Das neue Team Namensliste VGW stellt sich der kommenden Wahl, für die Periode 2024-2029.

Die Wahl wird am 15. und 16. Mai 2024 möglich sein. Genauere Infos folgen.

Hier stelllt sich das neue Team NL VGW vor:

Andrea Rumpeltes, Manuela Hauser, Nikolas Hartmann, Lydia Kovar-Keri, Marijana Horngacher, Natascha Knabl, Daniel Springer, Lena Jäger, Ivica Kvasina, Violeta Stanculovic, 

Nicht am Bild: Danijela Zecevic, Laura Stadlmann, Christoph Arnold, Arthur Koderhold und Verena Simanov

I. ALLGEMEINE FORDERUNGEN

Verringerung der Arbeitsbelastung durch:

• mehr Personal in allen Bereichen, insbesondere Aufstockung der Kanzleidienstposten in den Geschäftsabteilungen und der Anzahl der juristischen Mitarbeiter*innen, zumindest entsprechend der im laufenden Auswahlverfahren zur Besetzung kommenden Richter*innenstellen
• vorausschauende Nachbesetzung der durch die Abgänge der „Babyboomer“-Generation in den nächsten Jahren freiwerdenden Dienstposten in allen Bedienstetengruppen
• sinnvolle Digitalisierung und regelmäßige Schulungen für neue Programme und Hardware sowie Software-Updates

Erleichterung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter*innen sowie Verbesserung des Images und der Attraktivität des VGW für Bewerber*innen durch:

• wechselseitige Akzeptanz und Wertschätzung als allgemeine Handlungsmaxime
• massive Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Organisationseinheiten und Berufsgruppen, Erhöhung der Transparenz bezüglich gerichtsrelevanter Entscheidungen und Prozesse, Institutionalisierung des regelmäßigen persönlichen und fachlichen Informationsaustausches
• Klarstellung und Einhaltung der Weisungsstrukturen
• Einführung eines Besetzungskonzeptes für die Verhandlungssäle, das sowohl den Erfordernissen des Gerichtsbetriebes als auch den schutzwürdigen Interessen der Mitarbeiter*innen Rechnung trägt
• Überarbeitung und Aktualisierung von Kanzleiordnung, Stellenbeschreibungen und Regelungen zum Homeoffice
• interne Newcomer-Schulungen und regelmäßige Fort-/Weiterbildung
• ausreichend große Arbeitszimmer ohne Hitzebelastung und Sozialräume, die diesen Namen verdienen
• Klimatisierung der Verhandlungssäle und Installierung einer Aufrufanlage
• mehr Zeit für Fortbildungen
   

II. GRUPPENSPEZIFISCHE FORDERUNGEN

Richter*innen:

• Novellierung des VGW-DRG zur Reduzierung der Frequenz der Leistungsbeurteilungen (nach der dreijährigen Eingangsphase nur mehr anlassbezogen) und Streichung der Entlassung als Konsequenz zweier negativer Beurteilungen
• Aufarbeitung des Spannungsfelds zwischen tatsächlichem Verfahrensanfall („234 pro Jahr“) und Beurteilung („180 Punkte“)
• Evaluierung der Geschäftsverteilung, insbesondere im Hinblick auf V-Zahlen und Senatstätigkeit

Rechtspfleger*innen:

• rechtzeitige Ausschreibung und Ausbildung weiterer Rechtspfleger*innen im Hinblick auf die Pensionierungswelle
• Einhaltung der Karrierepfade für neue (hinzugekommenen) Rechtspfleger*innen

Juristische Mitarbeiter*innen:

• schnelle und transparente Zulassung zur Dienstausbildung
• Zuteilungen zu nicht mehr als drei Richter*innen gleichzeitig
• klare Definierung der Aufgabengebiete unter Berücksichtigung des Ausbildungserfordernisses/-zweckes und Einhaltung dieser Vorgaben
• Zugang zu richterlichen Fortbildungsveranstaltungen und Jour Fixes
• Schaffung einer konkreten, ausreichend präzisen gesetzlichen Grundlage

Verwaltungspersonal:

• mehr Personal und Steigerung der Qualität durch gute Auswahl
• Entschärfung des Spannungsfeldes zwischen Dienst- und Fachaufsicht, klare Definierung und Kommunikation der Weisungsstrukturen und Einhaltung dieser Vorgaben
• Überarbeitung von Stellenbeschreibung, Kanzleiordnung und Regelungen zum Homeoffice
• bessere Honorierung von Leitungstätigkeiten und der Schriftführung in Verhandlungen

Amtsgehilf*innen:

• Bessere Dienstpostenbewertung
• klare Regelungen der Aufgaben und Bekanntmachung dieser Vorgaben

15. - 16.5.2024
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